Katholische Kirche

Pfarrbüro der SE Virngrund-Ost
Kath. Kirchengemeinde „St. Nikolaus“
Werdlinstraße 13
73499 Wört
Pfarrer Jens Kimmerle
Postanschrift
Kath. Kirchengemeinde „St. Nikolaus“ Wört
Kirchstraße 5
73495 Stödtlen
Öffnungszeiten
In Wört: Tel.: [07964] 14 63 Di. 17.00 – 18.30 Uhr
In Ellenberg: Tel.: [07962] 327 Mi. 17.00 – 18.30 Uhr
In Tannhausen: Tel.: [07964] 670 Do. 08.00 – 12.00 Uhr
In Stödtlen: Tel: [07964] 459 Do. 17.00 – 18.30 Uhr, Fr. 08.00 – 12.00 Uhr
In dringenden Fällen: [0151] 54 01 15 66
E-Mail: se.virngrund-ost@drs.de
Internet: www.dekanat-ellwangen.de
Internet: www.nikolausbuben.de
Der Turm der heutigen Kirche stammt in seinen Fundamenten noch aus romanischer Zeit. Ein Kreuzgewölbe im Untergeschoss des Turmes (heute Ministranten-Sakristei) zeigt an, dass sich hier einst der Chor mit dem Altar befand. Das Gewölbe war mit den Symbolen der vier Evangelisten ausgemalt. Der heutige Chor bildet das Kirchenschiff, welches bis zum ersten Fenster der heutigen Kirche ging. Dies wurde bei Ausgrabungen zu Beginn unseres Jahrhunderts durch Auffindung der Grundmauer bestätigt.
Im 30jährigen Krieg erlitt diese Kirche schwere Beschädigungen.
1661 wurde ein neuer Altar aufgestellt mit einem Altarblatt, das den hl. Nikolaus darstellt.
1714 wurden für den Turmbau 14 Gulden geopfert.
1721 ließ man das kupferne Ziborium vergolden.
1727 wurde der Tabernakel der Wörter Kirche aufgebrochen und ausgeraubt, das Ziborium und zwei Leuchter fielen dem Raub zum Opfer. Der Opferstock wurde ebenfalls geplündert.
1731 wurde aus Augsburg ein neues Ziborium um 12 Gulden und 13 Kreuzer beschafft.
1745 lieferte der Dinkelsbühler Goldschmied Karl Kaiserwörth eine neue Monstranz um 12 Gulden.
1751 lieferte der Glockengießer Arnold aus Dinkelsbühl zwei neue Glocken. Die Kirche muss immer schadhafter geworden sein. Deshalb wurde das Schiff neu gebaut. Es reichte bis zu den Pfeilern der heutigen Empore. Die Pläne stammen von Zimmermeister Johannes Mayr aus Wört.
1775 wurde die neu erbaute Kirche in Anwesenheit von sieben Geistlichen benediziert.
1781 kaufte die Gemeinde aus der Karmeliter-Kirche in Dinkelsbühl einen neuen Altar. Der Maler Josef Koch aus Ellwangen lieferte dazu ein Altarbild, das den Heiligen Nikolaus darstellt.
1782 wurde die Kirche durch den Augsburger Bischof eingeweiht.
Ihre heutige architektonische Gestalt erhielt die Kirche 1876. Die so erweiterte Kirche wurde 1956, 1984 und letztmals 2006 restauriert.
Evangelische Kirche

Am Vogelfeld 7
73499 Wört
Pfarrerin: Susanne Bischoff
Tel.: [07964] 5 27
Fax: [07964] 30 03 67
E-Mail: pfarramt.woert@elkw.de
In Bösenlustnau besteht seit 1905 eine evangelische Pfarrei und eine Kirche auf ragender Höhe.
Der Ort zählte im Laufe der Geschichte zu verschiedenen Herrschaften: zum Kloster Mönchsrot und daher von Oettingen reformiert, dann zu Dinkelsbühl, dann zu Ellwangen und wieder zu Dinkelsbühl. Alle evangelischen Gemeindeglieder aber mussten nach Segringen bei Dinkelsbühl zur Kirche gehen und wurden auch dort beerdigt. Am 22.11.1893 wurde in Bösenlustnau die evangelische Schule eingeweiht. Trotzdem mussten die Schüler zum Religions- und Konfirmandenunterricht weiter nach Segringen gehen.
Nach langen Verhandlungen und Warten genehmigte der Landtag den Kirch- und Pfarrhausbau sowie die Anlage eines Friedhofes. Am 31.05.1904 wurde der Grundstein gelegt, und am 06.08.1905 fand die Einweihung der Kirche statt und zugleich die Investitur des ersten evangelischen Pfarrers in Wört.
Da das Anwesen auf einem Berg steht, ist die Kirche mit ihrem schlanken Turm weithin sichtbar, ein Wahrzeichen für Wört.
Das Geläut besteht aus 3 Glocken. Sie tragen die Inschriften: „Dein Reich komme“, „Er ist unser Friede“ und „Lasset die Kindlein zu mir kommen“. Die erste Orgel wurde 1966 durch eine neue, zwei manualige Orgel ersetzt und an anderer Stelle der Empore aufgebaut, um Platz zu schaffen für den Kirchenchor. 1925 erwarb die Kirchengemeinde ein Anwesen als Gemeindehaus. Es wurde 1945 total zerstört, von 1948 an neu aufgebaut und 1950 eingeweiht. Die letzte Renovierung des Gemeindehauses, mit Einbau eines Jugendraums, erfolgte im Jahr 2001.